Wenn man Kinder am Ende der Volksschulzeit fragt, was das Schönste an der Volksschulzeit war, antworten die meisten mit „die Schullandwoche“. Aus diesem Grund fuhren wir bereits in der 3. Schulwoche auf den Biobauernhof Matlschweiger nach Lassing. An den fünf Tagen vertieften sich viele Freundschaften und neue entstanden. Mit einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl können wir nun in unser letztes Lernjahr an unserer Schule starten.
Die Unterbringung erfolgte in selbst gewählten Zwei- und Dreibettzimmern sowie in Apartments des Bauernhofes. Sehr viele Kinder besuchten bereits vor dem gemeinsamen Frühstück (Buffet mit regionalen Bioprodukten) „ihre“ Tiere im Stall oder auf der Weide. Einige nahmen auch bereits die Eier ab, da es auch ihre Aufgabe war, die Eier, die in den Nestern lagen, die den Zimmern zugeordnet waren, dem Koch zu bringen.
Nach dem Frühstück startete das Vormittagsprogramm, das sehr abwechslungsreich war. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Zimmerpause begann das Nachmittagsprogramm. Auch abends wurde gemeinsam „gearbeitet“. Unsere Aktivitäten waren Kühe eintreiben, Kühe melken (und die Milch trinken), Heutiere basteln, Holzfiguren in der Kindertischlerwerktstt herstellen, Wichtelhäuser bauen, Schlüsselanhänger oder Ketterl basteln, Lebkuchen backen, (einen kleinen) Traktor fahren, auf einer Kuh sitzen (gehen wollte sie nicht) usw. Es gab auch ausreichend Freizeit, um Fallobst aufzuklauben und die Tiere zu füttern, den Hasen frisches Wasser zu geben, im Heu herumzuhüpfen oder einfach nur zu schaukeln.
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch der Försterin Hanni, die mit uns kleine Weckerl buk. Von ihrer Almhütte aus wanderten wir zur Burg Strechau, auf der wir eine Führung machten. Abgeholt wurden wir von Bauer Hannes mit dem großes Traktor. Was für ein Abenteuer :-)!